Was taugt der schönste Strandurlaub ohne die herrlichen Unterwasserbilder? Die Unterwasserkamera brauchen Sie, um Ihre Erinnerung an den schönen Urlaub und die Farbenpracht Unterwasser wach zu halten. Ob privat oder professionell, die richtige Kamera macht auch gute Bilder. Sie müssen vor allem scharf und farbecht sein. Die natürliche Wiedergabe sowie richtige Darstellung von Farben und ein guter Kontrast, dazu ausreichende Schärfe, das sind die wichtigsten Merkmale bei Unterwasserbildern.
Die Kamera soll wasserdicht sein bis zur Tauchtiefe und bei zunehmender Tiefe auch mehr Druck aushalten und für größere Tiefen aufwendiger konstruiert sein. Die Optik muss lichtstark und präzise arbeiten, die Lichtverhältnisse werden bei zunehmender Tiefe schlechter. Ein gutes Objektiv hat einem optischen Zoom und verstellt das Linsensystem mechanisch. Der digitale Zoom vergrößert das digitale Bild bis zur Unkenntlichkeit. Ebenso so wichtig ist unter Wasser der optische Bildstabilisator.
Damit Sie mit der Taucherbrille die Motive noch erkennen können, muss sie ein großes Display haben. Die Unterwasserkameras verfügen derzeit alle über WiFi und WLAN und oft über NFC zur komfortablen sowie leichten Datenübertragung per Smartphone-App. Oft sind auch Kompass, Höhenmesser, Tiefenmesser und Barometer implementiert.
Die Nikon Coolpix W300 - was ist neu gegenüber der AW130?
Die W300 ist teurer geworden, gehört aber damit zu den bestausgestattesten wasserdichten Kameras für die sportlichen Aktivitäten. Die wichtigste Neuerung ist der 4K-Videomodus. Das Gewicht hat sich nur um 10 g erhöht. Für die kabellose Übertragung der Bilddaten gibt es neben dem WLAN den energiesparenden Bluetooth 4.1-Standard. In der Ausstattung ist das Barometer hinzugekommen. Beim Videoformat ist von MOV zum MP4-Format gewechselt worden und beim Selbstauslöser gibt es nun nach zwei und zehn Sekunden auch die fünf Sekunden und bei der Bildbearbeitung sind zusätzlich zur Gamour-Retusche die Rote-Augen-Korrektur und Größenänderung hinzugekommen.
Die Nikon W300 ist eine hochwertige Unterwasserkamera und reichhaltig ausgestattet. Sie bietet eine Stunde lang Highlights mit dem 4K-Videomodus, dem GPS und Bluetooth und der Wasserdichtigkeit bis 30 m so wie Ihre Vorgängerin. Der Griff an der Front ist ausgeprägter, so haben Sie mit Handschuhen die Kamera sicher im Griff. Das Layout mit den großen Funktionstasten und dem drei Zoll Monitor ist unverändert geblieben.
Die Kamera übersteht Stürze aus 2,4 m und ist bis –10 °C frostbeständig. Sie ist mit einigen Sensoren ausgestattet: Tiefen- und Höhenmesser, Barometer, elektronischer Kompass sowie das GPS-Modul für die Standortdaten. Die kabellose Übertragung der Bilddaten geht zuaätzlich zu dem WLAN-Modul jetzt auch mit Bluetooth. Über die SnapBridge-Funktion hat die Kamera permanenten Kontakt zum Smartphone.
Der 4K-Videomodus erlaubt der W300 in vierfacher HD-Auflösung mit 30 Bildern per Sekunde zu filmen. Sensortechnisch bleibt es beim kleinen 1/2,3-Zoll-Format mit einer Auflösung von 16 Megapixeln. Geliefert wird die Kamera mit Trageriemen, dem EN-EL12-Akku, dem Netzadapter mit Akkuladefunktion und einem USB-Kabel.
Technische Details und Ausstattung der W300
- Outdoor-Funktion: staubgeschützt, stoßfest bis 2,4 m, wasserdicht bis 30 m
- Gewicht: 231 g
- Abmessungen: 66 x 111,5 x 29 mm
- Betriebsbedingung: Temperatur -10 bis 40 °C, Luftfeuchtigkeit bis 85%
- Sensorgröße: 1/2,3“, CMOS
- Auflösung: 16 Megapixel
- Konnektivität WLAN, Bluetooth
- optischer Zoom: 5fach, digital-Zoom: 4fach
- Brennweite 4,3 - 21,5 mm
- Blende 2.8 - 4.9
- Display: 3 Zoll LCD, fest verbauter Monitor, Antireflexbeschichtung
- Belichtungszeit Foto 25 - 1/4000 sek.
- Video: Full HD, HD, VGA, 4K
- Audio: Stereo, Windfilter
- Fokus-Funktion: Einzelbild-AF (AF-S), Kontinuierlicher AF (AF-C), Kontrast-AF, AF-Tracking
- Gesichtserkennungs-AF, Mittenbetont, 1 - 50 cm
- interner Speicher: 473 MB
- Foto-Dateiformat: JPEG, DCF, EXIF 2.31
- Video-Dateiformat: MP4, MP4 (H.264/AVC)
- Blitzprogramme: 0,5 - 5,2 m, Automatik, Blitz aus, Blitz ein, Langzeitsynchronisation
- Akku: EN-EL12, bis 280 Aufnahmen
- Bildstabilisator: Typ 5-Achsen-Hybrid
- max. Bilder pro Sekunde 6,9
Die Kamera ist mit einem integrierten Blitz mit bis zu 5,2 m Reichweite, Lautsprecher und Mikrofon, dem optischen 5-Achsen-Hybrid Bildstabilisator, einem Kompass, Barometer, Höhenmesser und Tiefenmesser, dem ND-Filter und GPS für Geotagging ausgestattet.
Die Aufnahmeprogramme sind absolut vielfältig: Sport und Schnee, Strand und Unterwasser, Porträt und Nachtaufnahme, Food und Tierporträt, Sonnenuntergang und Landschaft, Feuerwerk und Nahaufnahme sowie Party.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis der W300
Die Kamera ist etwa 100 Euro teurer geworden. Die wichtigste Neuheit rechtfertigt den höheren Preis: der 4K-Videomodus. Sie war bereits ein Modell mit widerstandsfähiger Hülle und breiter Ausstattungspalette sowie einem gelungenen Monitor. Mit den zahlreichen Sensoren, die zur Erfassung der Geodaten dienen sowie der neuen Bluetooth-Konnektivität ist der höhere Anschaffungspreis wohl angemessen.
Kritikpunkte
Die W300 funktioniert abgesehen vom Weißabgleich nur automatisch: keine Zeitvorwahl und keine Blendenvorwahl und Scharfstellen nur automatisch. Auch der Monitor ist recht klein. Die Qualität der Nahaufnahmen könnte besser sein. Bei Gegenlicht gibt es störende Reflexe.
Fazit zur Nikon Coolpix W300
Der gute Videomodus lässt über Kleinigkeiten hinwegsehen. Wer ohnehin nichts einstellen will und die Automatik schätzt, wird mit der Outdoorkamera und auch mit dem guten Bildstabilisator zufrieden sein. Das kompakte, kleine Gerät ist seinen Preis wert und empfehlenswert für schöne Urlaubserinnerungen.