Einweg Unterwasserkameras stellen eine preisgünstige Alternative zu einer speziellen Unterwasserkamera dar. Wenn Sie über keine Erfahrung im Fotografieren unter Wasser verfügen, sind Sie mit dieser Variante gut beraten. Es handelt sich hierbei um eine kostengünstige Variante, Erfahrungen in der Unterwasserfotografie zu sammeln. Die Wegwerfkamera ist auch ideal, wenn Sie einen Schnorchelausflug im Urlaub unternehmen. Wenn Sie das Unterwasserfoto weder vergrößern noch am Computer bearbeiten möchten, bietet sich eine Einwegkamera für Unterwasserbilder an. Diese können in Bezug auf die Bildqualität zwar nicht mit den teureren Digitalkameras mit Unterwasserfunktion oder wasserdichtem Gehäuse mithalten, jedoch gibt es mittlerweile auch Modelle, die schöne Bilder bis zu 15 Metern tief aufnehmen können. Wenn Sie nur einige Bilder unter Wasser aufnehmen möchten, um einen Einblick in die Unterwasserwelt zu bieten, ist eine Einwegkamera komplett ausreichend. Wenn Sie jedoch gestochen scharfe Bilder von Unterwasserlebewesen aufnehmen und ein Fotobuch damit gestalten möchten, so ist eine billige digitale Kamera empfehlenswert.
Einweg Unterwasserkameras weisen spezielle Merkmale auf, durch die sie sich von Spezialkameras unterscheiden. Die preiswerten Fotoapparate verwenden großteils analoge Fotofilme wie Fujifilm und Kodak. Wenn Sie sich für diesen Kamera-Typ entscheiden, sollten Sie bedenken, dass Sie nur eine gewisse Anzahl an Fotos aufnehmen können. Im Gegensatz zu einer Spezialkamera ist es nicht möglich, misslungene Aufnahmen zu löschen. Sobald Sie den vollen Film aus dem Gehäuse nehmen, ist die Kamera unbrauchbar und Sie können diese entsorgen. Charakteristisch sind die hohen Lichtstärken. Meist liegt der ISO-Wert bei 800.
Im Test zeichneten sich Einweg Unterwasserkameras von Fuji und Kodak aus. Beide Hersteller begeistern mit Aufnahmen, die sowohl scharf als auch farblich ansprechend sind. Neben den sehr guten Lichtverhältnissen bieten die Testsieger auch ausgezeichnete Eigenschaften unter Wasser.
Die Kameras von Kodak punkten in Bezug auf die Tauchtiefe. Modelle von Fujifilm bestechen mit dem praktischen, mechanischen Transportmechanismus. Das Transportrad für den Film ist weitaus griffiger als bei Kameras der Konkurrenz.
Einweg Unterwasserkamera - Vorteile und Nachteile
Wie auch andere Kamera-Varianten weisen auch Einweg Apparate für Unterwassseraufnahmen Vorteile und Nachteile auf. Im Gegensatz zu digitalen Unterwasserkameras sind die Anschaffungskosten einer Einwegkamera weitaus geringer. Sie sollten jedoch bedenken, dass Folgekosten wie die Filmentwicklung und eventuelle Abzüge auf Sie zukommen. Jedoch ist die Filmentwicklung mittlerweile sehr günstig. Ein weiterer Pluspunkt ist die unkomplizierte Funktionsweise. Auch unerfahrene Fotografen können mit Einwegkameras schöne Unterwasserbilder aufnehmen, da man einfach nur abdrücken muss. Wenn Sie nur selten unter Wasser fotografieren, ist dieser Kamera-Typ ideal, da sie weder eine komplizierte Anleitung verstehen noch spezielle Funktionseinstellungen treffen müssen.
Einweg Unterwasserkameras sind im Gegensatz zu digitalen Spezialkameras weniger lichtstark. Die Farbkraft nimmt bei zunehmender Tiefe ab. Die Bilder werden schärfer und farbkräftiger, wenn viel Sonne scheint und wenn das Wasser nicht getrübt ist. Fotografieren Sie beispielsweise in einem Hallenbad, so fallen die Fotos ein wenig dunkler aus als bei strahlendem Sonnenschein. Dieser Kamera-Typ ist nicht mit einem Display ausgestattet. Sie können somit nicht nachsehen, ob die gemachten Aufnahmen gelungen sind oder nicht. Konzentrieren Sie sich vor dem Abdrücken und blicken Sie durch den Sucher, um scharfe Bilder unter Wasser aufnehmen zu können. Die teureren Digitalkameras bieten ein Display zur Erfolgskontrolle und es besteht die Möglichkeit, misslungene Aufnahmen zu löschen.
Wie bei allen Kameras gibt es auch bei den Einweg Unterwasserkameras Modelle und Hersteller, die sich von der Konkurrenz in puncto Qualität abheben. Im Gegensatz zu digitalen Aufnahmen handelt es sich bei den Fotos um Abzüge. Wenn Sie einfach nur ein Foto entwickeln lassen möchten, ist eine Einweg-Kamera ausreichend. Möchten Sie das Bild jedoch in einem sozialen Netzwerk posten oder in ein Fotobuch einfügen, so müssen Sie den Abzug zuerst einscannen. Da es sich bei der Einweg Unterwasserkamera um ein Wegwerfprodukt handelt, wird die Umwelt belastet.
Einweg Unterwasserkamera - Wo kaufen?
Überlegen Sie sich schon vor dem Urlaub, ob Sie eine Unterwasserkamera benötigen oder nicht. Erwerben Sie die Einwegkamera online oder in einem Geschäft wie Rossmann und sparen Sie Geld. Wenn Sie Wegwerf-Kameras am Flughafen oder bei einem Stand neben dem Strand erwerben, zahlen Sie meist viel mehr und Sie können aus nur wenigen Modellen auswählen. Ist der Film vollgeknipst, so können Sie diesen aus dem Gehäuse entnehmen und entwickeln lassen. Wählen Sie zwischen einem Fotogeschäft oder schicken Sie den Film ein. Vor dem Kauf sollten Sie sich darüber informieren, bis wie tief die Kamera wasserdicht ist. Ebenso wichtig ist ein robustes Gehäuse aus hochwertigem schlagfesten Kunststoff. Eine Lichtempfindlichkeit des Films von ISO 800 ist empfehlenswert. Achten Sie darauf, dass die Einweg Unterwasserkamera sehr gut in Ihrer Hand liegt und dass die empfindliche Linse ein wenig geschützt ist. Hochwertige Einweg-Kameras bieten Umrandungen, die ein wenig vorstehen, um der Linse Schutz zu bieten.